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Die Fürstliche Ruhestätte - Mausoleum in Waldhaus Eintritt frei - Spende erbeten.

Termin
Veranstaltungsort
Mausoleum Waldhaus bei Greiz
07973 Greiz
Beschreibung

Die Erbauung des idyllisch gelegenen Mausoleums in Waldhaus bei Greiz regte der letzte regierenden Fürst Heinrich XXII. Reuss Aelterer Linie (1846-1902) an. Er war ein ausgesprochener Liebhaber der Wälder und des Jagdwesens. Deshalb zog sich der Fürst, der seit 1867 regierender Herr des kleinsten Fürstentums im 1871 gegründeten Deutschen Reich war, stets gern in die Ruhe des Greizer Forstes zurück. Im Jahre 1878 beauftragte Heinrich XXII. den Greizer Landbaumeister Eduard Oberländer, Pläne für ein Mausoleum auszuarbeiten. Dem gerade 32jährigen Fürsten war am Bau der Grabkapelle, inmitten seiner geliebten Wälder, sehr gelegen. Eigenhändig legte er Lage und Gestaltung fest. Im Sommer 1883 war der Bau fertiggestellt. Am 05. Oktober 1883 erfolgte durch den Greizer Superintendenten und früheren Erzieher Heinrich XXII., Albert von der Trenck, die feierliche Einweihung. Die erste Beisetzung erfolgte am 02. Oktober 1891. An diesem Tag hat die sterbliche Hülle der erst 39jährigen Fürstin Ida dort ihre Ruhe gefunden. Im Alter von nur 56 Jahren wurde am 25. April 1902 Fürst Heinrich XXII. neben seiner Gattin im Mausoleum beigesetzt. Schließlich wurde im Jahre 1927 deren einziger Sohn Fürst Heinrich XXIV. bestattet. Über die Folgejahre war das Mausoleum Ziel von Plünderungen und verfiel zunehmend. Die sterblichen Überreste wurde 1969 aus dem Mausoleum entfernt. Die Begräbnisstelle der letzten Greizer Reußen ä.L. wurde durch die Stadt Greiz renoviert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Eine kleine Ausstellung zur Geschichte des Mausoleums, zu Heinrich XXII. und seiner Familie ist im Inneren der Kapelle zu besichtigen.

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