Page 15 - Stadtanzeiger 09.2015
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Netzschkauer Stadtanzeiger Nummer 9 15 Samstag, 19. September 2015 gung vom 20. Februar 1850 „auf dem neuen Anbau, Lauschgrün genannt“ als Geburtsort von Karl Hermann Rudert. 1. Wohnhaus G.K. Lausch in der Scheune Jubiläum 1947 Im Ort existierten ab 1873: Männergesangsverein, Militärverein, Freiwillige Feuerwehr Kulturbund, Laienspiel- und Musikgruppe sowie gesellschaftliche Organisationen. Als Bürgermeister fungierten ab 1870 bis 1994: 1. Karl-August Spitzner 2. Franz-Lois Spitzner 3. Gotthold Kaden 4. Karl Gotthold Petzold 5. Franz Richard Dietzsch 6. Reinhard Benkert 7. Gustav Werner 8. Bruno Petzold 9. Albert Löscher 10. Karl Bodenschatz Max und Hilde Lausch bei der Feldarbeit 11. Karl Reetz 12. Walter Petzold Nach dem Beginn der Ansiedlung durch G. K. Lausch entstand ein 13. Helga Georgi 14. Barbara Hummel Haus nach dem anderen. So entwickelte sich die einstige Streusied- 15. Rosemarie Ludwig lung Ober-Netzschkau zu einem Straßendorf. 1853/54 entstand mit dem Gasthaus „Zum grünen Tal“ eine weitere Gaststätte, zu Für die Bereitstellung der Fotos und Informationen gilt Frank Fuchs, der sich 1893 noch die Gaststätte „Geflügelhof“ gesellte. Waren Wolfgang Busch sowie der Familie Winfried und Rosi Ludwig aus die Bewohner Lauschgrüns früher vorwiegend Handweber und Lauschgrün mein herzlicher Dank. Kleinbauern, so änderte sich dies in Fabrikarbeiter. 1870 erhielt Falk Naumann Lauschgrün mit 18 Häusern und 150 Bewohnern seine politische Selbstständigkeit und damit die amtliche Bezeichnung Lausch- Quellen: grün. Eine enge Beziehung zu Netzschkau blieb durch Kirche, Schu- Chronik 150 Jahre Lauschgrün (Günther Roth) le, Arbeitsort bestehen. Die Einwohner durchlebten verschiedene Lauschgrün, das jüngste vogtl. Dorf (Bericht von 1930) Zeitläufe. Sie ertrugen Not und Leid zweier Weltkriege und die Taufregister der Ev. Luth. Kirche Netzschkau Nachkriegszeit. Sie brachten viel Geduld auf beim Verwirklichen von Verbesserungen und Neuerungen wie Wasserleitung, Elektro- Wie die jüngste Gemeinde des Vogtl. entstand (Dr. Peter Beyer) Versorgung, Telefon und Straßenbau in ihrem Ort auf und halfen Die Ortsnamen des sächs. Vogtlandes (1. Das Namenbuch) 1983 selbst durch Neuansiedlungen tatkräftig mit. Der ausgeprägte Ge- Reichenbacher Kalender 1983 meinschaftssinn zeichnet noch heute die Lauschgrüner Bürger aus. Acta, den neuen Anbau an der von Netzschkau nach Buchwald Seit 1994 gehört Lauschgrün durch Eingemeindung als Ortsteil führenden Straße betr. (Lauschgrün 1850) Nr. 130 Netzschkau der Gemeinde Limbach an. Gegenwärtig hat der OT Lauschgrün 287 Einwohner. Sonntag, 25.10.2015 Kabarett „Fettnäppchen“ Eva Maria Fastenau & Marco Schiedt präsentieren ihr Stück „Das Phantom auf dem Sofa“ Gasthaus Buchwald/OT Limbach Einlass 18.00 Uhr / Beginn 19.30 Uhr Kartenvorverkauf: direkt im Gasthaus sowie im Dorfladen Limbach Jubiläum 1997 Infos: Tel. 03663/404011
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