Page 12 - Stadtanzeiger 07.2015
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12 Nummer 7 Netzschkauer Stadtanzeiger Samstag, 18. Juli 2015 hitzeempfindlich sind, kann das Fachpersonal in Apotheken Aus- kunft geben. Für wärmeempfindliche Arzneimittel empfiehlt es sich, diese für unterwegs in einer Kühltasche ohne Kühlelemente unterzubringen. Zudem sollten Medikamente beim Besuch im Schwimmbad oder bei anderen Freizeitaktivitäten nicht im parken- den Auto belassen werden. Besser man nimmt sie mit. Personen, die auf Arzneimittel angewiesen sind, die zuhause im Kühlschrank gelagert werden sollten – wie beispielsweise Insulin, müssen bei Reisen besondere Regeln beachten. Die korrekte Lagerung von Insulin für unterwegs ist in einer Kühlbox mit Kühlakku. Dabei ist zu beachten, dass zu kalt gelagertes oder gefrorenes Insulin nach dem Auftauen seine Wirkung verliert. Damit das Insulin in der Kühlbox nicht einfriert, darf es keinen direkten Kontakt mit dem Kühlele- ment haben. Dies lässt sich verhindern, wenn man es mit einem Handtuch umwickelt. Bei Unklarheiten zur richtigen Lagerung von Medikamenten bei warmen Temperaturen und im Urlaub kann das Personal in den Apotheken beraten. Die meisten Medikamente werden idealerweise bei Temperaturen von unter 25 Grad Celsius gelagert. Wird das Auto bei einer Außentemperatur von annähernd 30 Grad Celsius geparkt, kann die Innenraumtemperatur auch im Schatten schnell auf mehr als 70 Grad Celsius ansteigen. Steht das Auto direkt in der Sonne, heizt sich der Innenraum des Wagens noch höher auf. Am heißesten werden im Auto die Bereiche von Hutablage und Armaturenbrett. Auch im geschlossenen Hand- schuhfach kann sich die Luft auf über 40 Grad Celsius erhöhen. Ein relativ kühles Plätzchen ist unter den Vordersitzen. Cornelia Wahl
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