Page 5 - Stadtanzeiger 10.2013
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Netzschkauer Stadtanzeiger Nummer 10 5 Mittwoch, 16. Oktober 2013 Bürgermeister Mike Purfürst, Verbandsvorsitzender des Kreisfeuer- Buchveröffentlichung wehrverbandes Vogtland, Andreas Schubert, Christina Uhlenhaut als Vertreterin des Landrates, Jens Zeidler als Vertreter des Kreis- „140 Jahre Brandschutzwesen in Netzschkau“ brandmeisters und viele Gäste und Kameraden vogtländischer Liebe Bürgerinnen und Bürger, Wehren waren der Einladung der Netzschkauer Kameradinnen und Kameraden gefolgt. Wehrleiter Uwe Richter warf einen Blick im Juli dieses Jahres konnte die komplette erste Auflage des Bu- zurück auf 140 Jahre Feuerwehr in Netzschkau und schilderte die ches „Die Geschichte des Brandschutzwesens in Netzschkau“ an Entwicklung des Brandschutzwesens in der Schlossstadt. Hierbei interessierte Leserinnen und Leser verkauft werden. Vielen Dank ist besonders zu bemerken, dass die Einsatzkräfte in den letzten für das Interesse und das viele Lob sowie für die Würdigung dieses 140 Jahren trotz ständig herrschenden Mangels treu ihren Dienst Werkes. Aufgrund der großen Nachfrage erhalten Sie die Exempla- taten und stets für das Wohl der Netzschkauer Bürger handelten. re der zweiten Auflage ab sofort in der Stadtbibliothek Netzschkau, Ein großer Förderer des Netzschkauer Brandschutzwesens wurde Markt 12 und bei Familie Straub, Bahnhofstraße 18. am Freitag geehrt. Bürgermeister a.D. Werner Müller erhielt die Ver- Sie suchen noch ein Geschenk für Weihnachten, schwelgen gerne dienstmedaille des Kreisfeuerwehrverbandes in Gold verliehen. Im in Erinnerungen oder möchten in 140 Jahre Brandschutzgeschich- Anschluss an die Reden der Ehrengäste überreichten die Wehren te eintauchen? Dann ist dieses Buch genau das richtige für Sie! der umliegenden Orte, das THW und das DRK Geschenke, wünsch- Oliver Straub ten den Einsatzkräften stets alles Gute und Gesundheit und hofften Feuerwehr Netzschkau auch weiterhin auf die gute Zusammenarbeit und die gegenseitige Unterstützung. Nach dem offiziellen Teil waren alle Bürgerinnen und Bürger zur Mit einer Spende über 1.000 Euro Blaulichtparty eingeladen. Bei Musik von der Disco Motion, Cock- tails von der Blaulichtbar und Leckereien vom Grill feierten die hat die Allianz Hauptvertretung Enrico Dieball die Fluthelfer Gäste bis weit nach Mitternacht. der Freiwilligen Feuerwehr Netzschkau unterstützt. Ganz Der Samstag, 31. August, startete um 12.00 Uhr mit dem Festbe- herzlichen Dank für Ihr Engagement. trieb am Gerätehaus. 14.00 Uhr ertönten aus Richtung Friedens- straße die ersten Martinshörner und Fanfahren und der Festumzug durch das Stadtgebiet rollte los. In den ersten sechs Umzugsbildern wurde ein Teil der Netzschkauer Feuerwehrgeschichte präsentiert: Fremdenverkehrsverein Die Bürgerwehr beim ersten Netzschkauer Stadtbrand 1850, die „Nördliches Vogtland“ e.V. Brandbekämpfung mit Handdruckspritzen und Schlauchwagen beim größten Netzschkauer Stadtbrand 1887, die Samariter-Abtei- Fritz-Ebert-Straße 25, 08468 Reichenbach lung der Feuerwehr mit einem fahrbaren Krankentransportwagen Tel. 03765/392808 oder 0172 2716 152 von 1903, die Feuerlöschpolizei Netzschkau während des Natio- Fax: 03765/392806 nalsozialismus mit einem Löschgruppenfahrzeug von 1943, das Internet: www.goeltzschtalbruecke.info DDR-Brandschutzwesen mit einer Einsatzgruppe und drei Lösch- E-Mail: post@goeltzschtalbruecke.info fahrzeugen und die Feuerwehr Netzschkau 2013 mit einer Abtei- lung der Jugendfeuerwehr und den aktuellen Einsatzfahrzeugen. Am Freitag, dem 13.09.2013, konnten wir den Gefolgt wurde der Netzschkauer Bereich von rund 25 Einsatzfahr- MILLIONSTEN Besucher beraten! zeugen von Feuerwehren aus der Region. Circa eine Stunde lang Wieder einmal gab es ein Jubi- versank die Innenstadt in ein Meer aus roten Fahrzeugen, Blaulicht läum zu feiern! und Martinshörnern. Viele Schaulustige und Gäste säumten die Dieses war aber nicht unmittel- Straßen und öfter kam es vor, dass aus den Wasserkanonen der bar mit der Göltzschtalbrücke Löschfahrzeuge Duschen auf die Zuschauer niedergingen. verbunden, sondern mit unse- Am Nachmittag fand dann ein großer Tag der offenen Tür im Gerä- ren Aktivitäten. tehaus statt. Hüpfburg, Kinderschminken, Zielspritzen, Fahrten mit Seit 20 Jahren ist es unsere der Drehleiter, Ausstellung historischer Dokumente aus 140 Jahren Maxime, die Touristen, die in Feuerwehrgeschichte, Technikschau und noch vieles mehr – das unsere Region kommen, zu all dem Sehenswerten zu beraten. Das alles bot sich Jung und Alt auf dem Feuerwehrgelände. Am Abend waren am Anfang unseres Bestehens nur ganz wenige, die den rockten die Band M.S.Te. und die Disco Motion das Gerätehaus. Vie- Weg in unser Büro in der Burg Mylau gefunden haben. 1996 trafen le Besucher waren in das Feuerwehrdomizil gestürmt und feierten wir die Entscheidung, unsere Beratungstätigkeit auch außerhalb und tanzten bis in die frühen Morgenstunden. des Büros zu verlagern, nämlich dorthin, wo es die meisten Touris- Der Sonntagmorgen, 1. September, startete 9.00 Uhr mit einem ten hinzieht – an unsere Göltzschtalbrücke! Skatturnier. Ein Treuener Kamerad durfte den begehrten Pokal des So begannen wir „vor Ort“, die Besucher zu begrüßen und konnten Bürgermeisters mit nach Hause nehmen. Bis zum Mittag gab es für so auf die vielfältigsten Interessen eingehen. Damals gab es nur alle Hungrigen und Durstigen einen zünftigen Frühschoppen und den Parkplatz unmittelbar an der Brücke, und wir standen so bei gegen 12.00 Uhr war das dreitägige Fest beendet. Wind und Regen, bei Hitze und Kälte und wurden nicht müde, eif- Die Kameradinnen und Kameraden der Netzschkauer Feuerwehr rig die Werbetrommel für die Region zu rühren. Wenn wieder ein möchten sich hiermit recht herzlich bei allen Gästen, Sponsoren Gast beraten war, wurde ein Strich in unserer Zählliste gemacht. und Helfern bedanken. Auch in den nächsten 140 Jahren werden Dadurch wussten wir nun genau, mit wie vielen Besuchern wir ge- die Mitglieder einsatzbereit sein. 24 Stunden am Tag, 7 Tage die sprochen haben. Dabei haben wir uns deren Probleme angehört Woche und 365 Tage im Jahr. (z. B. wo denn der Albert in Mylau mal in der Jugendherberge war) Oliver Straub, Feuerwehr Netzschkau oder Frust abgebaut (z. B. „…so eine schlechte Ausschilderung …“).
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